In der vergangenen Woche trafen sich die beiden Arbeitsgruppen NORD und SÜD des Netzwerks Kinderschutz und Frühe Hilfen im Landkreis Börde wieder zu ihrem Fachaustausch.

Die Arbeitsgruppe Kinderschutz und Frühe Hilfen NORD beschäftigte sich zunächst mit der gesundheitlichen Lage von Kindern im Landkreis Börde. Das Gesundheitsamt stellte die Ergebnisse der aktuellen Gesundheitsberichterstattung in Bezug auf Kinder in unserem Landkreis vor. Anschließend diskutierte die Arbeitsgruppe die Datenlage, die Ergebnisse und mögliche Ableitungen für die praktische Arbeit.
Dem Wunsch nach Austausch über die jeweiligen Arbeitsbereiche, Arbeitsweisen und Handlungsmöglichkeiten der Teilnehmenden, wurde dann mit der Durchführung einer kollegialen Fallberatung entsprochen. Der von einer Familienhebamme eingebrachte Fall verdeutliche einmal mehr die enorme Komplexität und Dynamik von Fallverläufen im präventiven/sekundären Kinderschutz. Diese Komplexität macht es notwendig, sich mit Fachkräften anderer Institutionen und unterschiedlichen Berufsfeldern auszutauschen.

In Oschersleben entwickelte die Arbeitsgruppe SÜD neue Ideen und eindeutig formulierte Ziele für die Weiterarbeit. Auf der Agenda stehen unter anderem die Zusammenstellung von landkreisweiten sozialpädagogischen, therapeutischen, freizeitbegleitenden Gruppen- und Einzelangeboten für Kinder. Den dabei entstehenden Angebotskatalog möchte die Arbeitsgruppe 2025 auf dem „Tag der Regionen“ in Oschersleben präsentieren.

Unsere Arbeitsgruppen sind ein Vernetzungsangebot für alle Berufsgruppen und Institutionen im Landkreis Börde, welche beruflich im Kontakt mit Kindern/Jugendlichen und deren Familien stehen. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, ihr spezifisches Fachwissen und ihr Anliegen einzubringen, eigene Perspektiven zu erweitern und tragfähige Kooperationsstrukturen in den Handlungsfeldern präventiver und interventiver Kinderschutz zu entwickeln.

Bei Interesse an einer Mitarbeit kontaktieren Sie uns gern!