Reflexionstreffen der Insoweit erfahrenen Fachkräfte im Landkreis Börde

Im Rahmen des Reflexionstreffens hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, ihre Rolle und ihren Auftrag als Beraterin zu reflektieren. Nach der Besprechung von abgeschlossenen Beratungsfällen stand das Thema "Soziale Netzwerke und Darstellung von Kindern in sozialen Medien" im Fokus des Fachtreffens. Frau Ina Lübke bot den Anwesenden Fachberaterinnen hierzu einen am Kinderschutz orientierten Handlungsrahmen, mit dem unsere InsoFas dem Thema in den Fachberatungen sensibel und zugleich haltungs- und handlungskompetent begegnen können.

Der Begriff „insoweit erfahrene Fachkraft“ bezeichnet eine Fachkraft, die im Rahmen eines Kinderschutzverfahrens Beratung und Unterstützung für fallverantwortliche Personen und/oder Institutionen anbietet.

Wer kann sich im Landkreis Börde beraten lassen?

Jede*r, der beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, kann sich bei der Einschätzung einer vermuteten Kindeswohlgefährdung beraten lassen. Dies betrifft beispielsweise:

  • Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen
  • Lehrkräfte, Ärzt*innen, Hebammen, Psycholog*innen und weitere Angehörige des Gesundheitswesens
  • Tagesmütter und -väter
  • Trainer*innen in Sportvereinen, Musikschullehrer*innen, Ausbilder*innen von Jugendlichen u. ä.

Wozu dient die Fachberatung?

  • das Gefährdungsrisiko für das Kind einzuschätzen
  • Erkundung von Ressourcen und Entwicklungspotentialen
  • Vor- und Nachbereitung von Elterngesprächen
  • Umgang mit dem Kind oder Jugendlichen
  • Unterstützung bei der Frage, "Was sind die nächsten Schritte?"

Übersicht: Insoweit erfahrene Fachkräfte im Landkreis Börde