Unterstützung für Familien im Landkreis Börde - Fachtag im Zeichen der Gewaltprävention
Foto (v.l.n.r.): Akteure des Unterstützungsnetzwerks für Familien im Landkreis Börde stellten ihren Tätigkeitsbereich vor: Frau Rein (Systemisches Institut Lebensnah), Frau Schade und Frau Jordan (Schwangerschaftsberatungsstelle Oschersleben), Frau Wegerer und Frau Horn (Beratungsstelle für Schwangerschaft & Familienplanung in Haldensleben), Frau Kunz (Netzwerk Kinderschutz und Frühen Hilfen), Frau Kallweit (Familienhebamme), Frau Stolarczyk (Netzwerk Kinderschutz und Frühen Hilfen), Frau Engelbrecht (Frauen- und Kinderschutzhaus), Frau Zapf (Erziehungs- und Familienberatungsstelle Haldensleben) und Frau Klommhaus (Kreisgleichstellungsbeauftragte).
Im Bürgerlichen Gesetzbuch steht: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig“. Dieser gesetzlichen Verankerung wird jährlich mit dem Tag der gewaltfreien Erziehung am 30. April gedacht. Die "Arbeitsgruppe Gewaltprävention" und die "Koordinierungsstelle Kinderschutz und Frühe Hilfen" im Landkreis Börde nahmen diesen Tag zum Anlass, und veranstalteten am 27.04.2022 in Haldensleben einen Fachvormittag.
Mehr als 55 Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, der Justiz und des Gesundheitswesens fanden sich auf dieser Fachveranstaltung zusammen. „Schütteltrauma und Verletzungen bei Kindern“, zu diesem Thema referierte zunächst Herr Dr. Norbert Beck, ein seit über 30 Jahren in der Rechtsmedizin tätiger Facharzt. Bedeutende Akteure des Unterstützungsnetzwerks für Familien im Landkreis Börde stellten sich anschließend vor und zeigten Hilfemöglichkeiten bei elterlicher Überforderung und weiteren Problemlagen auf.