Fortbildung: Kindeswohlgefährdung wahrnehmen - erkennen - handeln

Sie sind neu in Ihrem Fachgebiet und möchten Sich zum Thema Kinderschutz fortbilden?
Kindeswohlgefährdung ist für Fachkräfte eines der herausforderndsten Themen. Kinder, die beschädigt wurden, lösen starke Identifikationen aus, verbunden mit Gefühlen von Mitleid, Hilflosigkeit bzw. Ohnmacht.
Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung (§ 8a KJHG/SGB VIII) hat die Aufgabe der Jugendhilfe, Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen.
Das Seminar hat zum Ziel, Risiken von Kindeswohlgefährdung zu erkennen und einzuschätzen sowie Hilfekonzepte und Schutzerfordernisse zu diskutieren. Die Frage, welche Bedingungen des Aufwachsens von Kindern eine Gefährdung ihres Wohls bedeuten oder gerade noch „hinnehmbar“ sind, ist in diesem Zusammenhang zu stellen. Individuelle Möglichkeiten der Fachkräfte, der Ansteckung durch Hilflosigkeit und Ohnmacht zu entgehen, werden reflektiert und gestärkt.

Folgende Fragen werden u.a. besprochen:
- Was verstehen wir unter Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung?
- Wie können wir Kindeswohlgefährdung erkennen
- Wie erfolgt die Gefährdungseinschätzung?
- Wie kann die Partizipation von Eltern gelingen?
- Wie können wir mit Eltern über Kindeswohlgefährdung sprechen?
- Wie können wir als Fachkräfte der „Ansteckungsgefahr“ entgehen und wo kann ich selbst Unterstützung bekommen?
- Welche Vereinbarungen mit den Eltern müssen getroffen werden?

Zielgruppe: die Fortbildung richtet sich an neue pädagogische Fachkräfte und Interessierte aus dem Landkreis Börde

Referentin: Evelyn Saal,
Dipl. Sozialpädagogin, systemische Familientherapeutin und zertifizierte Fachberaterin im Kinderschutz aus dem Kinderschutzzentrum Berlin e.V.

Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenfrei. Im Verhinderungsfall bitten wir um zeitnahe Abmeldung.

Ort: Kulturfabrik Haldensleben, Gerikestraße 3a, 39340 Haldensleben

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