Kindeswohlgefährdung wahrnehmen, erkennen, handeln
Seit Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes (01.01.2012) sind Ärzte, Hebammen, pädagogische Fachkräfte, Lehrer, Sozialpädagogen, Psychologen und vergleichbare Berufsgruppen verpflichtet, bei Anhaltspunkten für eine mögliche Kindeswohlgefährdung aktiv zu werden. Doch wo beginnt Kindeswohlgefährdung? Was sind gewichtige Anhaltspunkte? Und wie ist konkret zu handeln, wenn sich ein Verdacht ergibt?
Dieses Seminar vermittelt Grundlagenwissen zum Thema Kindeswohlgefährdung und bietet Orientierung bei der Gefährdungseinschätzung sowie zum Handlungsablauf in akuten oder latenten Fällen. Zudem werden Chancen und Grenzen professioneller Einflussnahme in verschiedenen Arbeitskontexten beleuchtet, ebenso die Rolle von Jugendamt und Familiengericht. Eigene Praxisfälle können gern eingebracht und gemeinsam reflektiert werden.
Inhalte
- Förderliche und hemmende Bedingungen für das Kindeswohl
- Formen der Kindeswohlgefährdung und rechtliche Grundlagen
- Anhaltspunkte und Merkmale einer Kindeswohlgefährdung
- Handlungsschritte bei Verdacht oder akuter Gefährdung
- Kollegiale Fallbesprechung (optional)
Zielgruppe: Fachkräfte die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten und sich weiterbilden wollen
Referentin: Tina Schulze, Dipl. Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin / Familientherapeutin, Supervisorin
Die Veranstaltung ist für Fachkräfte aus dem Landkreis Börde kostenfrei.
Diese Fortbildung bietet Ihnen nicht nur wertvolle Informationen und praktische Ansätze, sondern auch die Gelegenheit, sich mit anderen Fachkräften auszutauschen und zu vernetzen. Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Wissen zu erweitern und sich sicherer in Ihrer Rolle zu fühlen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und darauf, gemeinsam den Kinderschutz weiter zu stärken.
Ort: Kulturfabrik Haldensleben, Gerikestraße 3a, 39340 Haldensleben